Selbstmitgefühl statt Selbstkritik: Warum deine innere Stimme dein Leben verändert
Wie redest du mit dir selbst? – Der Schlüssel zu mehr Selbstmitgefühl
Hast du schon einmal bewusst darauf geachtet, wie du mit dir selbst sprichst? Die Art und Weise, wie wir mit uns selbst kommunizieren, kann einen großen Einfluss auf unser Selbstwert und unsere mentale Gesundheit haben. Oft sind wir zu uns selbst viel strenger als zu anderen. In diesem Artikel erfährst du, warum es so wichtig ist, Selbstmitgefühl zu entwickeln – und wie du es konkret umsetzen kannst.
Selbstkritik vs. Selbstmitgefühl
In vielen Situationen behandeln wir uns selbst mit Härte und Selbstkritik, während wir gegenüber anderen viel verständnisvoller und unterstützender sind. Werfen wir einen Blick auf einige Beispiele:
- Misserfolg
- Statt: „Du bist einfach nur unfähig!“
- Besser: „Nächstes Mal klappt es bestimmt besser!“
- Erfolg
- Statt: „Nicht der Rede wert. Da habe ich Glück gehabt!“
- Besser: „Du kannst stolz auf dich sein!“
- Müdigkeit
- Statt: „Stell dich nicht so an. Andere schaffen viel mehr!“
- Besser: „Ruh dich erstmal aus. Für heute hast du genug geschafft!“
- Fehler machen
- Statt: „Ich bin so dumm. Wie konnte mir das passieren!“
- Besser: „Fehler sind menschlich. Das passiert jedem Mal!“

Warum ist Selbstmitgefühl so wichtig?
In meiner therapeutischen Arbeit mit Eltern und Familien sehe ich immer wieder, welchen Einfluss unsere innere Stimme auf unser Wohlbefinden und unsere Beziehungen hat. Eltern, die sich selbst mit Härte begegnen, neigen oft dazu, diese Strenge – unbewusst – auch auf ihre Kinder zu übertragen. Kinder lernen durch Vorbilder: Wenn sie sehen, dass ihre Eltern sich selbst mitfühlend behandeln, entwickeln sie ein gesundes Selbstwertgefühl und lernen, Fehler als Teil des Lebens anzunehmen.
Eine einfache Methode für mehr Selbstmitgefühl
Ein wirkungsvolles Tool, das ich oft empfehle, ist die „Freundes-Methode“, ein einfacher Perspektivwechsel für die Entwicklung von mehr Selbstmitgefühl:
- Stelle dir eine Situation vor, in der du dich selbst kritisierst.
- Frage dich: „Was würde ich in dieser Situation zu meiner besten Freundin oder meinem besten Freund sagen?“
- Sage diese Worte laut zu dir selbst oder schreibe sie auf.
Diese Übung hilft dabei, eine liebevollere innere Stimme zu entwickeln und den inneren Kritiker zu beruhigen.
Wie können wir unsere innere Stimme verändern?
Die Lösung liegt in mehr Selbstmitgefühl. Stelle dir vor, du würdest mit einem guten Freund sprechen, wenn du mit dir selbst redest. Würdest du ihn so hart verurteilen oder ihn ermutigen?
Tipps für mehr Selbstmitgefühl:
- Achte bewusst auf deine Gedanken und frage dich: „Würde ich das so zu jemand anderem sagen?“
- Ersetze selbstkritische Gedanken durch aufbauende Worte.
- Feiere deine Erfolge – auch die kleinen!
- Fehler machen ist menschlich. Sie sind eine Gelegenheit, zu wachsen und zu lernen.
- Behandle dich mit der gleichen Fürsorge, die du anderen schenkst.
Der Weg zu mehr Selbstmitgefühl beginnt mit kleinen Schritten. Probiere es aus – du hast es verdient, liebevoll mit dir selbst umzugehen!
👉 Du möchtest mehr über Selbstmitgefühl und mentale Stärke erfahren? Lies auch meinen Artikel über Selbstfürsorge.
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